In nächster Zeit bietet der Wilrijkplatz in Niedernhausen einen etwas ungewöhnlichen Anblick. Wegen umfassenden Sanierungsmaßnahmen wird das Rathaus voraussichtlich drei Monate lang von einem Gerüst umgeben sein. Ein neuer Fassadenanstrich soll das Rathaus nicht nur optisch auffrischen, sondern auch die interessante Baugeschichte des in Teilen denkmalgeschützten Gebäudes sichtbar machen. Kernstück des Rathauses ist die alte Niedernhausener Schule von 1903, durch Erweiterungen 1952 und 1977-1981 erhielt das Gebäude sein jetziges Aussehen. Der neue Anstrich trägt diesen Umständen Rechnung: Leichte Varianten in der Farbgebung sollen die verschiedenen Gebäudeteile in Zukunft optisch voneinander absetzen.
Parallel zu den Fassadenarbeiten werden im Rathaus neue, energieeffizientere Fenster eingesetzt, sowie notwendige Arbeiten an den elektrischen Leitungen ausgeführt. Der Zugang zum Rathaus für die Bürgerinnen und Bürger ist während den Arbeiten wie gewohnt zu den Öffnungszeiten möglich. Auch sonst werden im Inneren des Rathauses in den kommenden Jahren schrittweise verschiedene Modernisierungsarbeiten vorgenommen.
„Für die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus werden die Arbeiten am Rathaus leider nicht frei von größeren und kleineren Beeinträchtigungen sein. Aber es lohnt sich – die Räume und Büros werden alleine durch die Elektroarbeiten und die energetischen Verbesserungen eine deutlich höhere Aufenthaltsqualität bekommen. Wichtig ist auch, dass das Rathaus im Zuge der Sanierung eine behindertengerechte Toilette bekommt“, erklärt Bürgermeister Joachim Reimann.