Seit Dienstag, 4. April, sind Idstein, Niedernhausen und Schlangenbad Teil des „Netzwerk Wohnen RheingauTaunus“. In nun insgesamt 13 Kommunen im Kreisgebiet gibt es damit kostenlose Beratung für ältere Bürgerinnen und Bürger, um diesen so lange wie möglich das Wohnen in der eigenen Wohnung zu ermöglichen, und sie in einer selbständigen Lebensführung zu stärken.
Idsteins Bürgermeister Christian Herfurth, Schlangenbads Bürgermeister Marco Eyring sowie der erste Beigeordnete von Niedernhausen Norbert Beltz unterzeichneten die Beitrittserklärung im Bürgerhaus Taunus in Taunusstein. Die Unterzeichnung fand im Rahmen der Lenkungsgruppensitzung aller Netzwerkkommunen statt, während der wichtige Entscheidungsvorlagen für das laufende Jahr beschlossen wurden.
Netzwerkkoordinatorin Birgitt Lipp erklärt das Konzept des Netzwerk Wohnens: „Wir bilden ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater aus, die dann zu den Interessenten für die individuelle Beratung in die Wohnung gehen. Vor Ort werden mit dem Klienten Lösungsmöglichkeiten gesucht, beispielsweise für ein barrierearmes Wohnen und technische Hilfsmittel für die Alltagsbewältigung.“
Das Netzwerk informiert unabhängig, neutral und kostenfrei über Fördermöglichkeiten und zu zertifizierten Handwerkern. „Nicht immer sind große Umbaumaßnahmen nötig, manchmal kann auch mit einfachen Maßnahmen vieles erleichtert werden.“
Die nächste Schulung für ehrenamtliche Wohnberater findet ab 18. Oktober in Taunusstein und Wiesbaden statt. Sie wird in Kooperation mit der Hessischen Fachstelle für Wohnberatung und Fachleuten angeboten. Wer sich dafür interessiert, kann sich bei der Leitstelle Älterwerden Taunusstein unter 06128 241-322 unverbindlich informieren.
Mehr Informationen zum Netzwerk Wohnen sowie Kontakte zu den Ansprechpartnern vor Ort gibt es unter www.netzwerk-wohnen-rheingautaunus.de