Ilfeld im Südharz
Staatlich anerkannter Erholungsort im Südharz
Die Gemeinde llfeld liegt malerisch in einem der schönsten Täler des Südharzes, dem Ilfelder Tal, das vom Behrefluss durchströmt und von prächtigen Mischwäldern umrahmt wird. Auf Grund seiner geographischen Lage wird llfeld auch das Tor zum Harz genannt und befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet.
Viele Attraktionen für Besucher
Urkundlich wird llfeld erstmalig 1154 erwähnt. Nördlich des Fleckens llfeld, welcher 1385 gegründet wurde, liegt die berühmte Klosterschule, ein umfangreicher, stattlicher Bau. Sie wurde im Jahre 1190 als Prämonstratenserkloster gegründet und 1546 in eine Lehranstalt umgewandelt. In diesen geschichtsträchtigen Gemäuern befindet sich heute die Neanderklinik Harzwald GmbH, die eine Rehabilitationsklinik für innere Medizin ist, mit dem Schwerpunkt der Vorsorge und Nachbehandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen. Es werden auch Pflege/Kurzzeitpflege, Pflege für Dialysepatienten, aber auch Gesundheitswochen, in der Sie Kur und Urlaub verbinden können, angeboten.
Die Gemeinde llfeld entwickelte sich vom Klosterdorf über den Hüttenort im ausgehenden Mittelalter zum Luftkurort, so dass sie heute über einen historisch gewachsenen Ortskern verfügt. Als gegenständliche Denkmäler wären die evangelische Kirche St. Jacobi aus dem 13. Jahrhundert und der Gasthof "Zur goldenen Krone", in dem Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1777 auf seiner ersten Harzreise Quartier nahm, erwähnenswert.
llfeld bietet in allernächster Nähe eine Fülle lohnenswerter Wanderziele. Hier wären der historische Wanderweg, auf dem Goethe "Zu Pferde, mit einem Mantelsack... auf Nordhausen den Harz hinein" ritt, die romantischen Felsbildungen im Ilfelder Tal, sowie die Aussichtspunkte Herzberg mit Wetterfahne und der 600 m hohe Poppenberg mit dem Poppenturm, der 1894 als Aussichtsturm errichtet wurde und heute eines der technischen Denkmäler der Gemeinde ist, zu nennen. Ein Muss für alle Südharztouristen ist der Rabensteiner Stollen, welches Deutschlands einziges Besucherschaubergwerk für Steinkohle ist. Es wird ein intaktes Bergwerk gezeigt und es vermittelt einen interessanten Einblick in die Werft der Bergleute vergangener Zeiten mit Hilfe sachkundiger Führungen. Nicht vergessen werden dürfen die steinernen Zeugen der Vergangenheit von verschiedenartiger, märchenhafter Gestalt, um die sich viele Sagen und Märchen der Harzregion ranken, so die Sage von dem Gänseschnabel oder die Sage vom Nadelöhr.
Der Brocken, die höchste Erhebung Deutschlands im nördlichsten Mittelgebirge, übt auf Touristen aller Nationen eine besondere Anziehungskraft aus. Er ist auf Wanderwegen oder mit der Brockenbahn, die zu den Harzer Schmalspurbahnen gehört, erreichbar. Täglich schnauft und prustet die kleine Bahn aus Richtung Nordhausen kommend über die Haltepunkte Ilfeld, Benneckenstein, Sorge, Elend, Drei Annen Hohne und Schierke zum Brocken. Dort tanzen, wie die Sage berichtet, in der Walpurgisnacht die Hexen um das Feuer.